Ich seh' etwas, was Du nicht siehst

Stellen Sie sich folgende fiktive Situation vor. Das Wasser im Spülbecken läuft nicht mehr ab und sie schreiten selbst zur Tat. Dann sehen Sie das Gewirr an Röhren und Schläuchen und lassen es dann doch sein. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Brille, durch die Sie nicht nur die real existierenden Röhren und Schläuche sehen, sondern auch zusätzliche Informationen, zum Beispiel, in welcher Reihenfolge welches Element und mit welchen Werkzeug entnommen und wieder eingesetzt werden sollte. Solche Brillen nennt man Smart Glasses und die Technologie Augmented Reality. Augemented ist das englische Wort für erweitert. Solche Smart Glasses gibt es bereits heute. Servicetechniker beispielsweise, die komplexe Maschinensysteme beim Kunden warten und reparieren müssen, verwenden sie.

Almer Technologies aus Bern entwickelt und produziert solche Smart Glasses sowie dazugehörende Software. Und sie tun das mega-erfolgreich. Vom Studentenprojekt zum global operierenden Unternehmen. Das nennt man wohl gemeinhin eine Erfolgsgeschichte. Vor wenigen Wochen dann der nächste Meilenstein: Die beiden Gründer Sebastian Beetschen und Timon Binder haben das Unternehmen an den Marktführer RealWear verkauft. Sie könnten sich zurückziehen, wenn sie wollten, doch um Geld geht es den beiden nicht. Sie haben einen Traum und der ist gross. Welchen? Nun, das wird natürlich nur im Video verraten. In jedem Fall bleiben sie an vorderster Front im Unternehmen, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Und seien wir ehrlich: Wer würde es nicht vermuten, dass die beiden das schaffen werden